Großer Kampfgeist blieb unbelohnt.
Die Moral ist weiter intakt. Das bewies die Weber-Truppe mit einem beherzten Auftritt gegen den Favoriten. Mit etwas Glück wäre ein Punkt hier geblieben. Andrerseits war die technisch-spielerische Überlegenheit der Gäste sichtbar, doch entscheidend zeigte sich auch diesmal, dass der SVS im Abschluss Defizite hat. Drei sehr schöne Möglichkeiten (Leimenstoll/10., Hasel/46. und 61.) blieben ungenutzt. Auf der Gegenseite demonstrierten die Bissinger mit sehr schnellen Kombinationen desöfteren ihre Torgefährlichkeit. Dass es dennoch nur bei einem Treffer blieb, war der aufopferungsvoll kämpfenden Spielberger Defensive zu verdanken. Fünf Minuten nach Seitenwechsel trafen die Schwaben durch Foulelfmeter zum Tor des Tages.
Das Verletzungspech blieb dem SVS auch an diesem Tage treu. Der vor wenigen Wochen wiedergenesene Samuel Brunner musste schon nach 29 Minuten mit erneuter Muskelverletzung ausscheiden.
Den Mannen des SVS kann man wirklich nicht den geringsten Vorwurf machen. Die Mannschaft überzeugte mit einer tollen Einstellung und die Fans honorierten dies.
SVS: Hess, Hasel, Müller S., Brunner (29. Fixel), Fetzner, Malsam, Schoch (75. Huller), Abbruzzese (71. Tomizawa), Roumeliotis, Veith, Leimenstoll (61. Bauer).
Tor: 0:1 Gorgoglione (50. FE)
Zuschauer: 200
Schiri: Dennis Boyette (Lampertheim)