„Kirrlachs Schlussmann ließ nichts zu“
Unsere Elf zog mit 0:2 (0:1) den Kürzeren. Neben den ganz überwiegend positiven Ansätzen wie Spielstärke und Erzeugung von Torchancen zeigten sich leider auch heute wieder die bisherigen Schwächen unserer Elf: Mangelnde Chancenverwertung, unnötige Ballverluste in der Abwehr. Die gilt es, auszumerzen!
30 Minuten lang lief alles gut. Die Gastgeber starteten eindrucksvoll, ließen Ball und Gegner laufen, erspielten sich mehrere gute Möglichkeiten und allgemein war man guten Mutes. Mehrfach gab es Beifall für die mutmachende Spielweise. Guiliano Krahl hatte zweimal Pech, ein Freistoß von Alxander Schoch traf nur den Pfosten und Kirrlachs Torhüter war auch bei zwei Kopfbällen und einem harten Schuss von Claudio Ritter in Bestform. Dann der Bruch im Spiel. Die allererste Torchance der Gäste verwandelte Patrick Rödling nach einer halben Stunde zur Führung, als er freistehend aus 6 Metern einschießen konnte. Vor der Pause machte der SVS noch weiter Druck, doch Krahl fand mit einem präzisem Schuss wieder seinen Meister im Kirrlacher Schlussmann.
Nach Seitenwechsel wurden die Gäste stärker und die Führung gab ihnen Auftrieb. Zunächst eine Schrecksekunde in der 53. Minute, als Stefan Müller und Gästestürmer Rödling beim Luftduell mit den Köpfen zusammenstießen und liegen blieben. Glücklicherweise konnten beide weiterspielen. Die Bemühungen des SVS nach vorne hielten zwar an, aber klare Chancen wurden nun Mangelware. Bei einem Konter musste Spielbergs Torwart Mathias Moritz retten. Dann kam die Entscheidung. Eine Unsicherheit in der Defensive des SVS nutzen die Kirrlacher eine Viertelstunde vor Ende zum 0:2. Nach einem weiteren Schnitzer in der Defensive fast das 0:3. Allerdings verweigerte der Unparteiische den Platzherren einen klaren Foulelfmeter in der Endphase. Auch vor dem Seitenwechsel heftige Proteste, als Krahl und Tomizawa eindeutig gefoult wurden und die Konsequenzen ausblieben.
Beim SVS fehlte nach dem 0:1 Rückstand sowas wie der letzte Biss und natürlich auch das Quäntchen Glück. Die Mannschaft fand letztlich kein entscheidendes Mittel gg. die soliden und kampfstarken Gäste. Nun geht es am Sonntag zum Tabellenletzten Wieblingen und dort geht es um verflix viel.
SVS: Moritz, Diringer, Weiß, Müller, Bauer, Veith (79. Leimenstoll), Schoch, Ritter, Tomizawa (67. Kapllani), Krahl, Stark.
Tore: 0:1 Rödling (32.), 0:2 Morscheid (75.)
Schiri: Fabian Reuter/Heidelberg
Weitere Bilder nun von Manfred Sawilla:
„Kirrlachs Morscheid trifft zum 0:2“
„Kirrlachs Angreifer Rödling schießt zum 0:1 ein“
„Nikolai Bauer behauptet sich“
„Verbissener Kampf um den Ball“
„Aller Einsatz half leider nicht“