Beachtlicher Punktgewinn der Weber-Elf nach starker Schlussphase. Siegtor vergeben – Malsam kann Elfmeter kurz vor Ende nicht nutzen. Erneut ein ermutigender SVS-Auftritt.
In einem interessanten Duell hätten beide Teams gewinnen können. Im Feldspiel hatten die Hausherren eine starke Stunde lang zwar leichte Vorteile, doch in den letzten 20 Minuten gab es Chancen zuhauf für den SVS. Die Führung der Gäste besorgte Stefan Müller, der den Ball nach einem Freistoß von Alexander Schoch per Fuß ins Gmünder Netz beförderte. In der Folge machten die Gastgeber mehr Druck. Sie scheiterten zweimal bei sehr guten Möglichkeiten (Meyer, Suddoth). Der SVS hielt die Begegnung allerdings offen, konnte sich aber vor der Pause nicht mehr entscheidend in Szene setzen.
Kurz nach Seitenwechsel zahlten sich die Gmünder Angriffsbemühungen aus. Knecht traf zum 1:1 Ausgleich und nach einer Stunde erzielte Fröhlich das 2:1 für die Einheimischen. Dem SVS schwante Böses. Trainer Sebastian Weber wechselte kurz darauf zweimal aus. Mit Manuel Hasel und Philipp Leimenstoll kamen frische Kräfte. Es dauerte allerdings eine Weile, bevor sich diese Maßnahme auszahlte. Nach einer sehenswerten Kombination über mehrere Stationen gelang Denis Stosik der Ausgleich zum 2:2. Beim SVS schien der zweite Wind zu wehen und die Gmünder hatten ihr Pulver verschossen. Kräftemäßig drehte der SVS auf und sieben Minuten vor Ende der regulären Spielzeit gab es Elfer nach Foul an Denis Stosik. Jan Malsam schoss aber viel zu schwach und scheiterte. Er war es dann auch, der in der 89. Minute eine große Kopfballchance nicht zum Siegtreffer nutzen konnte.
Letztlich vielleicht ein gerechtes Unentschieden, aber die Großchancen für Spielberg in der Schlussphase hätten locker zu einem Auswärtssieg gereicht. Ja, solche Dinger muss man einfach reinmachen. Alles in allem schlug sich die Spielberger Elf sehr gut.
SVS: Moritz, Müller, Fixel (74. Huller), Roumeliotis, Stosik, Brunner (66. Hasel), Abbruzzese (66. Leimenstoll), Bauer (90. Fetzner), Malsam, Schoch, Veith.
Tore: 0:1 Müller (7.), 1:1 Knecht (49.), 2:1 Fröhlich (63.), 2:2 Stosik (77.).
Schiri: Digeser (Starzach)