SVS – VfB Eppingen 1:2 (0:0)

Das tat weh! Spielberger Hoffnungen auf guten Jahresabschluss scheiterten an Pech und mangelnder Effizienz. Am Willen der Heimelf lag es gewiss nicht, doch vor dem gegnerischen Tor war meistens Flaute. Trotz hohem Einsatz, sehr gefälligem Spiel und insgesamt sechs klaren Torchancen konnte die Mannschaft sich nicht belohnen. Dagegen zeigten die Eppinger, wie man aus vier guten Chancen gleich zwei Treffer landet.
Spielberg dominierte in Hälfte eins gut 30 Minuten lang, erarbeitete sich tolle Möglichkeiten, aber das Leder wollte einfach nicht ins Eppinger Tor. Etwa 10 Minuten vor dem Wechsel steigerte sich der VfB und spielte jetzt ebenbürtig. Torchancen der Gäste blieben aber Mangelware.
Gleich nach Seitenwechsel glückte David Veith das verdiente 1:0 für die Platzherren. Eppingen hielt nun voll dagegen und die Partie gestaltete sich nach Spielanteilen ausgeglichen. Die Zuschauer sahen weiterhin die besseren und vor allem häufigeren Chancen für den SVS. Vincent Beck traf nach Solo nur die Latte, Julius Reinbold schoss aus nächster Distanz knapp daneben und der Schuss von Claudio Ritter verfehlte ebenso knapp das Gästegehäuse. Auf der Gegenseite verpassten nun die Gäste zwei Chancen. Dann passierte es. Ein Foulspiel im Spielberger Strafraum, Elfmeter und Marc Zengerle schoss zum 1:1 ein. Eine gute Viertelstunde vor Ende kassierte Beck wegen zweimaligen Foulspiels die Gelb-Rote Karte und bei Spielberger Unterzahl kam der VfB stark auf. Verwunderlich, dass der SVS weiterhin die besseren Chancen kreierte. Der VfB witterte nun aber seine Chance. Es folgte ein offener Schlagabtausch. Ein Gästeangriff führte per Kopfball von Dejan Tomic zum 1:2. In der Nachspielzeit hieß es nach Foulspiel an Sandro Weber Elfmeter für den SVS, doch zum Entsetzen der Spielberger wehrte Gästeschlussmann Dups den Schuss von Ritter ab und die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich war vertan.
Der Spielausgang ist für den SVS ein bisschen symptomatisch für das Verletzungs- und Spielpech der Hinrunde. Andrerseits muss man natürlich aus vielen Chancen auch ab und zu Tore machen. Beim SVS heißt es nun Wunden lecken, auf die Rückkehr der Verletzten warten und sich gut auf 2024 vorbereiten.
SVS: Graehl, Müller St., Gondorf M., Veith (85. Celik), Weber, Schoch, Reinbold, Ritter, Beck, Wiczynski, Fetzner.
Tore: 1:0 Veith (46.), 1:1 Zengerle (58. FE), 1:2 Tomic (78.)
Schiri: Felix Stephan (Florian Heim, Tobias Müller)

Alle Bilder von Manfred Sawilla: