1. Mannschaft

SVS – VfR Mannheim am Samstag, 2.4., 15:30 Uhr

„Szene aus dem letzten Heimspiel gg. den VfR Mannheim am 17.10.2020“

Fußballkracher in Spielberg!
Zum einem echten Spitzenspiel gastiert eine großartige Mannschaft bei uns. Mit dem VfR Mannheim erwarten wir den wohl heißesten Kandidaten auf den Titel. Der Traditionsclub aus der Quadratestadt ist aktuell offenbar in Spiel- und Siegeslaune, wie die letzten Ergebnisse beweisen. Klar, die Mannheimer wollen mit Macht nach oben und das Spielerpotential ist eindrucksvoll.
Wir dagegen wollen nach unserer bescheidenen Vorstellung in Friedrichstal am letzten Sonntag zeigen, dass wir mehr können. Gegen den VfR ist das auch bitter nötig! Ohne eine deutliche Leistungssteigerung ist gegen Mannheim nichts zu holen. Unsere Elf war zuletzt personell heftig gebeutelt und drei oder vier der sechs ausgefallenen Akteure müssten beim jetzt anstehenden Match wieder dabei sein. Hoffnung keimt auf und mit der richtigen Einstellung ist bekanntlich vieles möglich!
Wir begrüßen alle Fußballfreunde aus Nah und Fern herzlich und wünschen spannende Unterhaltung! Der gleiche Willkommensgruß gilt den Mannheimer Gästen und dem Schiri-Team!

FC Friedrichstal – SVS 2:2 (0:1)

Spielbergs Elf enttäuscht und muss sich mit Remis begnügen! In der turbulenten Schlussphase holen die Einheimischen einen 0:2 Rückstand auf!
Vor dem Anpfiff in Friedrichstal hagelte es Hiobsbotschaften beim SVS. Neben den drei gesperrten Rotsündern Fabian Geckle, Marvin Gondorf und Matthias Moritz fehlten plötzlich drei weitere Akteure: Stefan Müller und Claudio Ritter verletzt; Sandro Weber fiel krankheitsbedingt aus. Tatsächlich konnte der Favorit die Ausfälle nicht kompensieren.
Die Platzherren spielten wie erwartet und kämpften bedingungslos bis zum Schlusspfiff. Auf dem harten Geläuf sprangen die Bälle heftig und der SVS tat sich spielerisch schwer gegen die mit hoher Körperlichkeit und Wucht spielenden Gegner. Nach einer halben Stunde die Führung für Spielberg durch einen Freistoß von Alexander Schoch. Aber der FCF hatte seinerseits Chancen zum Ausgleich noch der Pause. Nach Wiederanpfiff erarbeiteten sich die Gastgeber Feldvorteile und berannten das Spielberger Tor. Dennoch glückte David Veith mit schöner Einzelaktion das 0:2 etwa 10 Minuten vor dem Ende. Aber der vermeintliche Siegtreffer war es nicht, denn der FCF wendete das Blatt noch. Kurz danach traf nach einem Spielberger Abwehrfehler Martinez zum 1:2 und nun warfen die Schwarz-Weißen alles in die Waagschale. Eine unüberlegte Spielberger Attacke im Strafraum bedeutete kurz dem Ende Strafstoß und Durmus schoss unhaltbar zum 2:2 Ausgleich ein. Das Ergebnis ist als gerecht anzusehen, denn insgesamt hatten die Friedrichstaler mindestens so viele Torchancen wie der SVS.

SVS: Dressler, Diringer, Weiß, Plattek (87. Hoffmann), Veith (81. Bajusic), Schoch, Seemann, Mohamed, Krahl, Leimenstoll (81. Stark), Gondorf F.
Tore: 0:1 Schoch (29.), 0:2 Veith (80.), 1:2 Martinez (82.), 2:2 Durmus (FE 88.)
Schiri: Chris Lillig

Hier einige Bilder von Manfred Sawilla:

FC Friedrichstal – SVS am Sonntag, 27.03., 15:00 Uhr

Die „Germanen“ mussten letztes Wochenende beim Titelanwärter VfR Mannheim eine heftige Niederlage einstecken und werden auf eigenem Terrain alles versuchen, Wiedergutmachung zu betreiben. Der SVS muss sich erneut auf eine schwierige Partie gefasst machen, denn die Heimelf wird Wucht und Leidenschaft in die Waagschale werfen, um Punkte zu sammeln. Da heißt es, standhaft zu bleiben!

Folge 2: 5 Fragen an … Patrick Seemann

Du kamst vor der Saison aus der U19 des KSC. Wo sind die Unterschiede zwischen NLZ zur Aktivität in der Verbandsliga?

Ich hatte anfangs nicht gedacht, dass es so einen Unterschied gibt. Das Spiel ist hier physischer und schneller, aber dafür nicht so technisch. Da musst du auch erstmal reinkommen, da ist auch egal welche Liga es ist. Dass es im NLZ keinen Kühlschrank fürs Bier gab, ist denke ich klar 😊

Du bist ein sehr junger, talentierter Spieler. Was sind deine sportlichen Ziele mit dem SVS und individuell?

Da ich noch so gut wie am Anfang meiner Karriere stehe, möchte ich persönlich natürlich das höchste Niveau erreichen. Zusammen mit dem SV Spielberg haben wir diese Saison mit dem Aufstieg ein großes Ziel, auf das wir Tag für Tag hinarbeiten.

Ein verrücktes Spiel gegen Mühlhausen konntest Du mit deinem Treffer für uns entscheiden. Was war das für ein Spiel für Dich und welche Erinnerungen hast Du an dein Tor?

Ich würde schon so weit gehen, dass es das verrückteste Spiel meiner Karriere bis jetzt war. Dass sich unser Trainer und Co-Trainer selbst einwechseln und wir nach 70 Minuten 2:0 hinten liegen, sagt viel aus. Die restlichen 20 Minuten haben gezeigt, was wir für eine Mannschaft mit Mentalität sind und dass ich das entscheidende Tor gemacht habe, hat mich natürlich sehr gefreut. Erinnern kann ich mich noch daran, dass die ganze Mannschaft auf mir lag und alle gefeiert haben, denn wir kannten auch die Bedeutung des Siegs. Solche Spiele bleiben im Gedächtnis!

Du hast kürzlich deinen Vertrag über die Saison hinaus verlängert. Was waren die Gründe für dich?

Erstmal bin ich darüber glücklich, dass ich die Möglichkeit bekomme, ein weiteres Jahr hier spielen zu dürfen. Mit der Mannschaft und dem Trainerteam macht es jedes Mal auf dem Platz und in der Kabine unglaublich Spaß. Ich kann hier noch Einiges lernen und zusammen mit dem Verein erreichen.

Wer sind deine Sitznachbarn in der Kabine und wer hat deiner Meinung nach die angesagteste Frisur der Mannschaft?

Ich sitze neben Niko Plattek und Jannik Hoffmann in der Kabine. Fabian Gondorfs Friseur ist gar nicht schlecht, angesagt ist aber übertrieben. 😄

SVS – FC Olympia Kirrlach 4:2 (1:1)

Spannung bis zum Ende und sechs Tore sahen die zufriedenen Zuschauer in einer wirklich intensiv geführten Begegnung. Das bessere Ende in der sehenswerten Verbandsligapartie hatte schließlich die Heimelf, die aber lange kämpfen und zittern musste, bis der Sieg feststand.


Die Gäste spielten aus massierter Deckung heraus immer schnell nach vorn und erarbeiteten sich Chancen. Spielbergs Elf war stark gefordert und spielte ebenso auf Offensive. Eine Maßflanke von David Veith auf Stefan Müller verwertete dieser mit herrlichem Kopfball zur 1:0 Führung. Kirrlachs Maurice Mayer gelang mit schönem Schrägschuss Mitte der 1. Hälfte der Ausgleich zum 1:1. Zahlreiche Zweikämpfe und schnelle Aktionen prägten die Partie, in welcher die Gäste von Abstiegsgefahr nichts spüren ließen. Bis zur Pause neutralisierten sich die Teams.
Nach Wiederanpfiff dominierte der SVS die ersten 15 Minuten und drückte mächtig aufs Gästetor. Verdienter Lohn war die 2:1 Führung, als eine Hereingabe von Mohamed von Kirrlachs Michael Glaser ins eigene Tor abgefälscht wurde. Ein weiterer Treffer für Spielberg lag in der Luft und der Torwart der Gäste wehrte mehrfach großartig ab. Doch es kam anders. Nach einer Ecke traf erneut Mayer für die Kirrlacher völlig überraschend per Kopf zum 2:2. Kurz danach sogar fast das Führungstor für Kirrlach, als der pfeilschnelle Agbegniadan in bester Position knapp neben das Spielberger Tor schoss. 10 Minuten vor dem Ende raffte sich der Gastgeber mit großer Willensstärke erneut auf. Eine Ecke verwandelte Fabian Gondorf per Kopf zum 3:2 für die Platzherren und bei einem Konter gelang Claudio Ritter unmittelbar vor dem Schlusspfiff das 4:2.
SVS: Dressler, Diringer, Weiß, Müller, Veith (88. Stark), Ritter (90 + 1 Hoffmann), Mohamed, Krahl (90 + 1 Bajusic), Fetzner (46. Schoch), Leimenstoll, F. Gondorf.
Tore: 1:0 Müller (11.), 1:1 Mayer (22.), 2:1 Glaser (57. ET), 2:2 Mayer (63.), 3:2 F. Gondorf (80.), 4:2 Ritter (90.)
Zuschauer: 250

Hier weitere Bilder – alle von Manfred Sawilla:

SVS – FC Kirrlach am Sa, 19.03., 15:00 Uhr

(Szene aus dem Spiel am 3. Oktober 2019 in Spielberg, das die Gäste mit 3:0 gewannen)

Wir erwarten die Kirrlacher Gäste, gegen die wir im Vorspiel ein ganz enges Match hatten und nur knapp siegen konnten. Jetzt sieht es kaum anders aus, denn der FC Olympia hat sich verstärkt und bewies am letzten Samstag gegen den Titelanwärter VfR Mannheim, was man so drauf hat. Erst ein Treffer drei Minuten vor Schluss besiegelte die Niederlage der Kirrlacher.

Ein spannendes Treffen steht also an. Die Gäste werden sich hier nicht verstecken, denn ihre Offensivqualitäten sind vorhanden. Der SVS kann nur mit 100 % Leistung punkten.

1. FC Mühlhausen – SVS 2:3 (1:0)

SVS dreht mit 10 Mann ein bereits verloren geglaubtes Match! Kein Spiel für Herzkranke – aber eines, das für Geschichtsbücher geeignet war. Mehrere dramatische Situationen ließen die Gemüter auf beiden Seiten aufkochen.
Als die Platzherren nach einer knappen Stunde bereits mit 2:0 führten und der SVS schon kurz zuvor nur noch 10 Mann hatte, schien alles entschieden.  Doch mit unglaublicher Moral stemmten sich die Schwarz-Roten gegen die Niederlage und in der Schlussviertelstunde kam die Wende. Guiliano Krahl, Philipp Leimenstoll und Patrick Seemann trafen zu einem nicht mehr möglich gehaltenen Spielberger Sieg. Hut ab vor dieser Leistung!
Dicke Wermutstropfen trübten aber den Erfolg: Gleich zweimal kassierten wir Rot. Torwart Matthias Moritz wegen Handspiel außerhalb des Strafraums (53.) und Marvin Gondorf (in der Hektik bei Spielende!).
Tore: 1:0 Imhof (31.), 2:0 Neuberger (57.), 2:1 Krahl (74.), 2:2 Leimenstoll (79.), 2:3 Seemann (90 + 3). 

Und hier der ausführliche Bericht von Gerhard Keller:

1. FC Mühlhausen – SV Spielberg 2:3 (1:0)
Mit dem Siegtor in der letzten Minute der Nachspielzeit nach einem hochdramatischen Spiel beim 1. FC Mühlhausen konnte der SV Spielberg seine Tabellenposition unmittelbar hinter dem punktgleichen Tabellenführer ATSV Mutschelbach behaupten.
Schon der Blick auf die Spielberger Ersatzbank vor Spielbeginn bot eine Besonderheit. Denn dort hatten wegen großer Personalprobleme auf Grund von Corona, Verletzungen und der Sperre von Fabian Geckle sowohl Co-Trainer Florian Benz als Ersatztorwart als auch der Trainer Yannik Rolf selbst Platz genommen! Und beide kamen im Verlauf des Spiels tatsächlich zum Einsatz.
Dass der SV Spielberg einen ausgeglichenen Kader hat, zeigten die elf Spieler, die zu Beginn auf dem Platz standen. Sie erspielten sich eine Überlegenheit, aus der sich auch zahlreiche aussichtsreiche Strafraumszenen und Torchancen ergaben. So schon in der ersten Minute durch Claudio Ritter nach Zuspiel von Guiliano Krahl.
Diese Spielberger Serie wurde allerdings unterbrochen von einem Heber auf der Gegenseite durch Paul Rottmann, der fast im leeren Tor gelandet wäre. Danach setzten die Gäste ihre erfolgversprechenden Angriffsaktionen fort; aber ein zu schwacher Abschluss oder Torhüter Kai Mutschall mit seinen Vorderleuten verhinderten das Führungstor durch Krahl (16., 23.) oder Marvin Gondorf (19., 22.). Nach einer knappen halben Stunde wurden aber auch die Gastgeber zunehmend gefährlicher, und in der 31. Minute kam Jörn Wetzel auf der rechten Seite völlig frei an den Ball, und seine Hereingabe verwertete Jonathan Imhof sicher zum 1:0. Dagegen scheiterten die Spielberger Aktionen in der Folgezeit bis zum Pausenpfiff wieder im entscheidenden Moment.
Die Szenen nach der 52. Minute schienen die Gastgeber endgültig auf die Siegerstraße zu führen: Nach einem missglückten Rückpass rettete unser Torwart Mathias Moritz mit einem klaren Handspiel außerhalb des Strafraums, wofür er regelgemäß die Rote Karte erhielt. Er wurde durch Florian Benz ersetzt, für den Dominik Fetzner das Feld verlassen musste. Schon fünf Minuten später war Benz chancenlos, als Philipp Neuberger von der Mittellinie aus frei auf sein Tor zulaufen konnte und das 2:0 erzielte (57.). Unsere Mannschaft zeigte jetzt aber, dass sie trotz
Unterzahl keineswegs gewillt war, das Spiel als aussichtslos abzuhaken. Sie schaffte es sogar, den Druck auf das gegnerische Tor zu verstärken, und in der 73. Minute erzielte Krahl per Kopf aus kurzer Distanz den Anschlusstreffer. Schon in der 78. Minute fiel der Ausgleich durch Philipp Leimenstoll, ebenfalls durch einen Kopfball, nach einer Flanke von Gondorf. Als die Spielberger Zuschauer froh waren, nach diesem Spielverlauf wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen, kam noch ein Freistoß von links in den Strafraum, und Patrik Seemann erzielte mit einem perfekten Kopfball den Siegtreffer. Leider bekam Gondorf nach diesem Tor wegen einer offensichtlichen Unsportlichkeit die Rote Karte.

SV Spielberg: Mathias Moritz, Fabian Diringer, Johannes Weiß (61. Philipp Leimenstoll), Stefan Müller, Marvin Gondorf, David Veith (73. Patrik Seemann), Sandro Weber, Claudio Ritter, Adelrahman Mohamed, Guiliano Krahl (90. Yannik Rolf), Dominik Fetzner (53. Florian Benz)
Schiedsrichter: Niklas Diehm
Zuschauer: 130
Tore: 1:0 Jonathan Imhof (31.), 2:0 Philipp Neuberger (57.), 2:1 Guiliano Krahl (73.), 2:2 Philipp Leimenstoll (78.), 2:3 Patrik Seemann (90.+3)
Rote Karten: Mathias Moritz (52.), Marvin Gondorf (90.+4)