Mann, war das eng! Sechs Minuten vor dem Ende traf Claudio Ritter per Foulelfmeter zum 1:0 gegen die Gäste, die insgesamt fast gleichwertig waren – insbesondere nach Torchancen gemessen. Mehr Spielanteile waren zwar auf Spielberger Seite, aber was nützt das.
Die Hausherren starteten druckvoll in die Partie und verzeichneten mehrere gute Einschussmöglichkeiten, die beste davon nach 10 Minuten. Alle Versuche blieben jedoch stecken, weil die letzte Präzision im Zuspiel oder die Entschlossenheit fehlte. Nach 30 Minuten zeigten die Gäste, was sie drauf haben, wirbelten ganz schön und kreuzten zweimal brandgefährlich vor dem Spielberger Kasten auf. Torlos ging es in die Pause.
Erneut drängte der SVS auf den Sieg, doch Neckarelz blieb jederzeit gefährlich und vergab Mitte der 2. Hälfte eine Großchance. Läuferisch gaben beide Teams alles, doch Tore schienen fast unmöglich. Der eingewechselte Guiliano Krahl und Fabian Geckle trafen zwar 10 Minuten vor Ende ins Tor, doch wurde im Gewühl weder vom Schiri noch von seinen Assistenten erkannt, dass der Ball klar hinter der Torlinie war und so wurde der Nachschuss wegen angeblichen Foulspiel abgepfiffen. Zuvor hatte Fetzner nur die Latte des Gästetores getroffen. Aber drei Minuten später wurde der aufgerückte Marvin Gondorf im Gästestrafraum umgesäbelt und den Elfer verwandelte Ritter zum Tor des Tages und erlöste den Anhang des SVS.
Ein letztlich glücklicher Sieg des vermeintlichen Favoriten.
SV Spielberg: Moritz, Diringer, Weiß (77. Leimenstoll), M. Gondorf, Geckle (85. Müller), Veith (65. Fetzner), Schoch, Seemann, Ritter, Mohamed, F. Gondorf.
Spvgg Neckarelz: Penz, Münz, Böhm, Horning, Gashi, Yazji, Gjelaj (72. Clausi), Reinmuth, Ilkin, Hatzis (82. Wodarz), Zechmeister.
Tor: 1:0 Ritter (FE, 84.)
Schiri: Marvin Hoffmann
Zuschauer: 250
Weitere Bilder – alle von Manfred Sawilla: