Es war das erwartet schwierige Spiel. Nach dem 5:1 des Aufsteigers aus Mosbach gegen Bruchsal waren die Spielberger bereits vorgewarnt. Wie so oft begann der SVS druckvoll und bereits in der 3. Minute mußte Sandro Weber nach einer Ecke nur noch zum 1:0 einzuschieben. Schon in der 5. Minute hatten wir die Chance zum 2:0, der Abschluss des freistehehnden David Veit war zu zentral. Mosbach war danach verunsichert, jedoch anstatt den Druck aufrecht zu erhalten, schaltete der SVS einen Gang zurück und spielte mehr und mehr nur auf Ballbesitz. Schon in der 8. Minute hatte Mosbach eine erste Gelegenheit auszugleichen nach einem verunglückten Zuspiel des jungen Spielberger Torwarts Brian Graehl. In der 13. Minute klärte dann Graehl vor einem einschussbereiten Mosbacher Stürmer. Das Spiel gestaltete sich danach ausgeglichen mit den besseren Torchanchancen für den SVS. Nach einer gelungenen Kombination schoß Giacomo Wiczynski aus aussichtsreicher Position über das Tor, und nach einer Vorlage von Claudio Ritter am rechten Pfosten knapp vorbei. In der 41. Minute eine Flanke von Marvin Gondorf, Ritter verfehlte die Hereingabe nur knapp. In der 42. Minute eine Direktabnahme des Mosbacher Stürmers Kerling geht über das Spielberger Gehäuse. Mit 1 : 0 geht es in die Halbzeit. Direkt nach der Halbzeit ein schnell ausgeführter Freistoß, Fabian Geckle scheitert an dem Mosbacher Torwart Deter. Ein schneller Gegenstoß von Mosbach, der Flachschuß landet am Außennetz. Im Gegenzug setzt sich Claudio Ritter im Strafraum energisch durch und erzielt mit einem plazierten Flachschuss das 2:0 für den SVS. In der 56. Minute wechselt unser Trainer Yannick, Rolf Alexander Schoch für David Veith ein. In der 62. Minute wird Claudio Ritter freigespielt trifft jedoch die falsche Entscheidung, abzuspielen anstatt selbst zu vollenden. Mosbach wechselt in der 65. Minute Kreuter für Bieler. In der 70. Minute ein unglückliches Eigentor des Spielberger Innenverteidigers Martin Krämer. Danach wirkt die Spielberger Defensive mehr und mehr verunsichert und vor allem über die linke Abwehrseite wird Mosbach immer gefährlicher und erzielt folgerichtig den jetzt auch verdienten Ausgleich zum 2:2, und in der 80. Spielminute mit einem Traumtor per Freistoß unhaltbar für Torwart Gräehl gar das 2:3. Nach dem sich die enttäuschten Zuschauer schon mit der Niederlage abgefunden hatten, gelang Sandro Weber nach einem Gedränge im Strafraum noch der letztendlich glückliche Ausgleich.
Fazit: die Schwachpunkte in der Defensive, vor allem bei schnell ausgeführten Gegenangriffen die sich schon in den Pokalspielen abgezeichnet hatten setzen sich auch in den Punktespielen fort.
Für unseren Ballbesitz Fußball mit teilweise sehr schönem Kombinationsspiel müsste auch das Spiel ohne Ball verbessert werden.