SVS gg. Freiberg wie neu geboren

„Hoher Einsatz über 95 Minuten auf beiden Seiten!“

„Schöne Möglichkeit für den SVS vor der Pause“

0:0 endete die tolle Partie. Überraschender und hochverdienter Punktgewinn für den Außenseiter. Chancenvorteile der Gastgeber ließen die Zuschauer staunen. Neutrale Beobachter fragten sich, welche der beiden Mannschaften oben steht und welche im Tabellenkeller zu Hause ist.
Spielbergs Elf war nach dem traurigen Auftritt in Backnang, verbunden mit einer deprimierenden Niederlage, nicht wieder zu erkennen. Vom Anpfiff weg zeigten die Platzherren Spielstärke, Kampf und ein beeindruckendes Laufpensum. Die Freiberger schienen zunächst überrascht. Dennoch hatten sie die erste Torchance mit einem Lattentreffer nach 11 Minuten. Allerdings war die Möglichkeit aus einer nicht erkannten, aber umso klareren Abseitsposition entstanden. Dann jedoch gab es Chancen vor dem Halbzeitpfiff fast nur noch für die Einheimischen. Die besten davon vergaben Leimenstoll (12.), Tomizawa (25.) und Malsam (42.). Positiv vermerkt wurde auf der engagierten SVS-Trainerbank, dass alle Spielberger Attacken gut herausgespielt wurden. Von Freiberg sah man bis zur Halbzeit wenig Gefährliches. Zweimal waren SVS-Abwehrspieler bei den Gästeangriffen sehr aufmerksam und entschärften die Gelegenheiten.
Wer nach der Pause einen Spielberger Kräfteeinbruch oder gar einen Niedergang befürchtete, wurde enttäuscht. Die Begegnung hielt das hohe Anfangstempo bei. Das Spiel selbst und die Chancenhäufigkeit entwickelten sich ausgeglichener. Auf beiden Seiten lag der Torschrei der Fans mehrfach auf den Lippen, aber es sollte wohl nicht sein. So endete das urprünglich als einseitig angedachte Kräftemessen unentschieden, allerdings mit leichtem Chancenplus der Augenstein-Elf, die aufgrund ihres enormen Einsatzes mehrfach Beifall auf offener Szene erhielt.

Ein Hoffnungsfunke im Abstiegskampf? Gratulation jedenfalls an alle Spielberger Kämpfer!

SVS: Dressler, Müller S., Fetzner, Malsam, Schoch, Tomizawa (85. Kapllani), Huller, Stosik, Roumeliotis, Veith, Leimenstoll.
Schiri: Vincent Becker (Höfen a. d. Enz)
Zuschauer: 250