Im IN-Software Sportpark setzte die Elf von Yannick Rolf ihren guten Lauf im neuen Jahr fort. 70 Minuten lang dominierte die Heimmannschaft und siegte verdient.
Gegen die hochgewachsenen Gäste setzte Spielberg technisch-spielerische Mittel ein und überzeugte. Wegen der „Längenvorteile“ der Gäste mussten die Platzherren jedoch bei allen hohen Bällen im Strafraum gehörig aufpassen, doch letztlich zeigte die Defensive der Gastgeber eine gute Leistung. Lediglich nach einer Gelb-Roten Karte für Kirchheim kam Spielberg in der Schlussphase erstaunlicherweise ins Wackeln.
Die Führung gelang Muselewski nach 20 Minuten. Vorausgegangen war ein Patzer der Gäste, den der Torschütze dankbar annahm und einschoss. Spielbergs Druck auf das Gästetor von Beginn an setzte sich fort. Belohnung zeigte sich nach einer halben Stunde, als nach schöner Flanke von Stamer der aufgerückte Weber mit einem sehenswerten Kopfball das Leder in die Kirchheimer Maschen versenkte. Bis zur Pause musste der Aufsteiger froh sein, nicht weiter hinten zu liegen.
In Hälfte zwei versäumten die Einheimischen mehrfach, weitere Treffer nachzulegen, obwohl es hierzu mindestens drei Großchancen gab. Ein bisschen mangelnde Übersicht und ein Tick Eigensinn verhinderten einen klaren Vorsprung. Den tapfer kämpfenden Kirchheimern glückte kurz vor Ende der Anschlusstreffer zum 2:1 und plötzlich zitterte man auf Spielberger Seite um den Sieg. Ritter sorgte schließlich in der Nachspielzeit für das erlösende 3:1.
Mit diesem Erfolg orientierte sich der SVS deutlich weg vom Relegationsbereich und kann nun befreiter aufspielen. Schon am kommenden Dienstagabend (1.4.) um 19:00 Uhr beim SV Waldhof II gilt es erneut, um Punkte zu kämpfen.
SVS: Graehl, Schleich, Bitzer (82. Holzhauer), Weber, Joseph (65. Koffler), Schoch (46. Kujundzic), Diringer, Stamer, Muselewski (60. Rastetter), Ritter, Celik (65. Beck)
Tore: 1:0 Muselewski (19.), 2:0 Weber (32.), 2:1 Rewerk (89.), 3:1 Ritter (90´+3)
Schiri: Christian Gehring (Matthias Heffner, Burak Ertopcu)
Hier einige Bilder (von Uwe Hantschk):